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Saisonfinale 2012 Lausitzring

13.01.2013 Archiv Keine Kommentare

Sonntag – 15.30 Uhr

Unsere Formel tritt zum letzten Meisterschaftslauf an. Nach dem so absolut spannenden Formelrennen vor vier Wochen zum ADAC-GT-Master, versprach sich Peter Vogt wieder so eine Show und hatte uns ans Ende der Veranstaltung gelegt. Schade, die Show blieb dieses Mal aus, denn die Meisterschaft stand im Vordergrund und da wurde einfach nur noch taktisch gefahren.

Das konnte man ganz deutlich am Verhalten des Nils-Holger Wilms erkennen. Klaus Tanzmann, der die Schmach vom Vortag wieder gut machen wollte, trumpfte gewaltig auf und in der sechsten Runde war es dann soweit, Tanzmann ging an Wilms vorbei und gewann das Rennen ohne nennenswerte Gegenwehr. Dahinter passierte das Gleiche zwischen Schwarze und Weber genau noch mal. In der siebenten Runde war Weber im Windschatten von Schwarze und in der achten kam er schon als neuer Dritter über die Linie. Das Getriebe von Jacky Thalmann hatte am Samstag „Zahnausfall“ und die Reparatur wurde in Angriff genommen. Am Sonntag-früh zum Qualifying sollte alles besser werden, aber das Ding streikte wieder.

Ergebnis – letzter Startplatz mit Sondergenehmigung des Rennleiters. Das kann der Rennleiter machen, er muss aber davon überzeugt sein, dass der Fahrer bis dato seine Sache gut gemacht hat. Ob das bei Jacky zutrifft, dass lasse ich hier mal lieber offen, denn bei der Störung der Nachtruhe im Fahrerlager, war er bestimmt nicht ganz unschuldig. Dafür legte er aber am Sonntag eine Performance hin, die sich gewaschen hatte. Schon in der ersten Runde, kam er vom letzten Startplatz gestartet, auf Platz 8 bei mir vorbei. Das die Schritte nach vorn, dann immer kürzer und schwieriger werden, das weiß auch Jacky, aber beindrucken ließ er sich davon nicht. In der fünften Runde war er schon an Mario Mühle dran und ein der nächste Runde war er schon im „Schlepptau“ von Tobias Worm.

Am Ende reichte es für ihn zu Platz fünf, wenn aber das Rennen noch ein paar Runden länger gewesen wäre, wer weiß wer weiß! Jens Maik holte sich am Sonntag seinen verdienten Siegerpokal der Formel Easter ab, leider viel Tibor Georg mit seinem MT 77 – Leihwagen aus, denn die Rundenzeiten sahen so schlecht nicht aus. Wenn mein langjähriger Freund Jens Redlich gesehen hätte, was dieser Guido Ketzmarick mit seinem Auto anstellt, dann wären ihm bestimmt die Freudentränen übers Gesicht gerollt.

Ohne hier großartige Geschenke zu verteilen, aber das muss mal gesagt werden. Wer sich so in diese HAIGO einfügt, wer so einen hervorragenden Einstand gibt, der wird Spaß und Freude mit uns am Motorsport haben. Das Gleiche gilt für alle „Neulinge“ die am Lausitzring zum ersten Mal dabei waren. Die HAIGO-Mütze und der Aufnäher sind nur symbolischer Natur, aber ihr gehört ab jetzt dazu und ich sage euch im Namen der Fahrerschaft – Danke!

Quelle: HAIGO ADAC Historic Cup